Suffizienzpfad

Suffizienz als Strategie setzt auf eine Reduktion der Nachfrage. Im Zentrum stehen die Nutzerinnen und Nutzer von Gebäuden: durch ihr Verhalten beeinflussen sie den effektiven Energieverbrauch massgeblich. Im Unterschied zum SIA-Effizienzpfad Energie werden im Suffizienzpfad fixe Standardwerte zu Variablen, wie etwa der Wohnflächenverbrauch pro Person, das Verhalten bei der Nutzung von Gebäuden und in der Mobilität.

Das Potenzial von Suffizienz ist beeindruckend: Der Primärenergieverbrauch und die Treibhausgasemissionen lassen sich gegenüber einem typisch genutzten Gebäude fast halbieren. Dies gilt auch für Gebäude, die noch nicht saniert sind. Die Studie hilft, die Diskussion zu diesem - etwas unbequemen Thema - zu versachlichen.

K. Pfäffli, J. Nipkow, M. Hänger, St. Schneider. Eine Studie im Auftrag der Fachstelle nachhaltiges Bauen, Stadt Zürich, A. Aumann, H. Gugerli. 2012